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Festnetz


 Festnetz
Lange Zeit war es vor allem im Festnetz problematisch, astronomisch hohe Rechnungen zu vermeiden. Zwar übermittelt die Deutsche Telekom auf Wunsch einen Gebührenimpuls, durch den man auf entsprechend ausgestatteten Endgeräten festzustellen kann, wie hoch die Kosten sind. Dies funktionierte aber lange Zeit nur dann, wenn nicht via Call by Call oder Preselection über eine andere Telefongesellschaft gesprochen wurde.

Erst seit dem vergangenen Jahr übertragen auch fast alle Telekom-Mitbewerber einen Gebührenimpuls. Somit hat der Kunde auf Wunsch jederzeit einen Überblick über die entstandenen Gebühren.

Die Übermittlung des Gebührenimpulses kostet 2,05 Euro im Monat. Telefongesellschaften, die nach wie vor keinen Gebührenimpuls übermitteln, können nicht mehr genutzt werden, wenn das Leistungsmerkmal aktiviert ist. Man kann also nicht am privaten Gebührenzähler "vorbeitelefonieren".

Es gibt aber noch weitere, durchaus lohnende Möglichkeiten: Zum einen kann man den Anschluss für abgehende Gespräche sperren lassen, wenn im jeweiligen Abrechnungszeitraum schon für einen bestimmten, selbst festzulegenden Betrag telefoniert wurde. Erst nach bezahlter Rechnung, das heißt im nächsten Monat, ist es wieder möglich, Telefonate zu führen. Hierfür verlangt die Telekom einmalig 7,67 Euro. Monatliche Kosten fallen nicht an.

Der Haken: Dieses Feature funktioniert nur mit dafür vorgesehenen Endgeräten. Wechselt der Kunde das Telefon aus, so kann er fröhlich weiter telefonieren. Ein absoluter Schutz ist dies also auch nicht.