Wie funktioniert die Riester-Rente?
Um im Alter eine zusätzliche Rente aus einem Riester-Vertrag zu erhalten, man regelmäßige Zahlungen in monatlichen Raten vornehmen. Dabei kann der Versicherungsnehmer die Höhe der Beiträge variieren und kann diese flexibel je nach Einkommenssituation absenken, erhöhen oder gar aussetzen.
Seit dem Jahr 2008 müssen „Riesterer“ vier Prozent des Bruttovorjahreseinkommens einzahlen. Dafür erhält man einen Grundzuschuss in Höhe von 154 Euro. Pro Kind gibt der Staat noch einmal 185 Euro dazu. Jährlich können laut § 10a des Einkommensteuergesetztes bis zu 2.100 Euro als Sonderausgaben von der Steuer abgesetzt werden.
Damit man in den Genuss der maximalen staatlichen Förderung kommt, schicken die Riester-Rentenanbieter in der Regel einmal pro Jahr ein Schreiben, in dem der Versicherte seinen Einkommenssituation dokumentiert. Wird festgestellt, dass die bis Jahresende einzuzahlende Summe höher liegt als im Vorjahr, kann der Versicherungsnehmer eine Sonderzahlung leisten.