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Überhöhte Dispozinsen und Gebühren am Geldautomaten kosten Verbraucher 750 Millionen Euro


Verbrauchern entstehen durch überhöhte Dispozinsen und Fremdabhebegebühren an Geldautomaten in Deutschland jährlich unnötige Kosten in Höhe von über 750 Millionen Euro. Das geht aus einer aktuellen Berechnung der Stiftung Warentest und dem Bundesverband der Verbraucherzentralen hervor. Sie fordern deshalb einen verstärkten Verbraucherschutz innerhalb der staatlichen Finanzaufsicht. 


Überhöhte Dispozinsen

Überhöhte Dispozinsen sind ein ebenso weit verbreitetes wie unnötiges Ärgernis, kommen die Banken doch derzeit besonders günstig an Geld, da der Leitzins der Europäischen Zentralbank (das ist der Zinssatz, zu dem sich Banken Geld leihen können) mittlerweile seit Februar 2010 bei einem Prozent liegt. Zum Vergleich: Im September 2008 lag dieser Zinssatz noch bei 4,25 Prozent. Im selben Zeitraum fielen die Dispozinsen der Banken durchschnittlich von 11,98 auf 10,28 Prozent.

Vergleicht man die beiden Zinssenkungen kommt man zu dem Ergebnis, dass die durchschnittlichen Dispozinsen um 1,55 Prozentpunkte höher liegen als der Leitzins: Bei eine Kreditvolumen von rund 41,8 Milliarden Euro im Februar summiert sich der finanzielle schaden für Verbraucher, der sich durch die Differenz zwischen Leitzins und durchschnittlichen Dispozinsen ergibt, auf gute 650 Millionen Euro.


Überhöhte Gebühren an Geldautomaten

Auch die Schäden durch überteuerte Gebühren beim Geld abheben an fremden Geldautomaten, sogenannte Fremdabhebegebühren, sind immens. Zwar beraten Sparkassen, Banken und Volksbanken derzeit untereinander und mit dem Bundeskartellamt über eine Senkung der Gebühren an Geldautomaten, bislang ist aber noch keine endgültige Entscheidung getroffen worden.

Laut Europäischer Zentralbank heben Verbraucher in Deutschland pro Jahr rund zwei Milliarden Mal Geld am Automaten ab. Unterstellt man dabei, dass davon ein Prozent Fremdabhebungen sind, so finden jährlich 20 Millionen Transaktionen statt, bei denen Gebühren anfallen. Die Kosten für eine Fremdabhebung betragen mittlerweile durchschnittlich sieben Euro. Geht man davon aus, dass die tatsächliche Belastung der Banken bei maximal zwei Euro liegt, so entsteht den Verbrauchern pro Abhebung ein Schaden von fünf Euro. Hochgerechnet auf alle Transaktionen sind das 100 Millionen Euro pro Jahr.

 


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