Tariftip Lexikon
Glasfasernetz
Ein Glasfasernetz besteht aus Kabeln mit Tausenden dünnen Glasfaserbündeln (Lichtwellenleitern). Diese Kabel ermöglichen eine deutlich höhere Übertragungsleistung als herkömmliche Kupferkabel. Sie werden außer für Telefon-Backbonenetze bspw. auch für Kabelfernsehleitungen eingesetzt. Lichtwellenleiter auf Glasbasis bzw. Nachrichtenübertragungsmedium aus hoch reinem Quarzglas zur Übertragung optischer Signale. Die Glasfaser ist unempfindlich gegenüber elektromagnetischen Störungen mit drei optimalen Trägerfrequenzen mit niedriger Dämpfung. Das elektrische analoge oder digitale Nachrichtensignal wird in einem elektrooptischen Wandler in ein optisches Signal umgewandelt, vom Lichtwellenleiter übertragen und anschließend von einem optoelektronischen Wandler zurückverwandelt. Im Vergleich zur Nachrichtenübertragung auf Kupferkabel oder per Funk bieten Glasfaser- bzw. Kunststoffwellenleiter zahlreiche Vorteile wie beispielsweise ein geringeres Gewicht, Korrosionsfestigkeit, Unempfindlichkeit gegenüber elektromagnetischen Feldern und eine hohe Übertragungskapazität. Sie dienen daher zur hochbitratigen Übertragung von Signalen.