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Versatel-Aktien überzeichnet
Die Nachfrage nach Aktien des Telekommunikationsanbieters Versatel übersteigt kurz vor der Erstnotiz das Angebot. "Das Orderbuch ist komfortabel überzeichnet", sagte eine mit dem Vorgang vertraute Person der Financial Times Deutschland (FTD). Versatel galt wegen des Nettoverlusts von 51,6 Mio. Euro im Vorjahr bei 666 Mio. Euro Umsatz als eher schwacher Debütkandidat.
Der TecDax-Kandidat strebt ein Emissionsvolumen zwischen 828 Mio. und 1,03 Mrd. Euro für bis zu 65 Prozent der Aktien an. Mehr als die Hälfte des Erlöses geht an den Finanzinvestor Apax, falls die Mehrzuteilung voll untergebracht wird. Anleger können bis Donnerstagmittag für 29 bis 36 Euro pro Aktie Angebote abgeben. Die Erstnotiz erfolgt am Freitag.
"Bis zur Mitte der Preisspanne ist die Versatel-Aktie attraktiv", lautet die Einschätzung von David Moss, Fondsmanager bei F&C in London, einem der größten britischen Fondsanbieter. "Wir sehen dort einen Preisabschlag zu Vergleichswerten und das Geschäftsmodell gefällt uns", sagte Moss zur Begründung. Andere, wie Omar Abu Rashed von der Frankfurt Trust, bleiben skeptisch: "Wir werden Versatel nicht zeichnen, das Unternehmen kommt auf einem Höhepunkt seiner Margenentwicklung und der Abschlag zu Vergleichswerten ist nicht hoch genug."
Viele Investoren halten laut FTD Telekom- und Breitbandanbieter generell für wenig attraktiv, selbst wenn sie einen Preisabschlag bieten. "Bei Telekomanbietern ist die Ergebnisentwicklung schwerer abzuschätzen als in anderen Branchen", erklärte Gianluca Giardina, der den German-Growth-Fonds des britischen Anbieters Barings verwaltet. "Da zahle ich lieber für andere Titel mehr."
Der TecDax-Kandidat strebt ein Emissionsvolumen zwischen 828 Mio. und 1,03 Mrd. Euro für bis zu 65 Prozent der Aktien an. Mehr als die Hälfte des Erlöses geht an den Finanzinvestor Apax, falls die Mehrzuteilung voll untergebracht wird. Anleger können bis Donnerstagmittag für 29 bis 36 Euro pro Aktie Angebote abgeben. Die Erstnotiz erfolgt am Freitag.
"Bis zur Mitte der Preisspanne ist die Versatel-Aktie attraktiv", lautet die Einschätzung von David Moss, Fondsmanager bei F&C in London, einem der größten britischen Fondsanbieter. "Wir sehen dort einen Preisabschlag zu Vergleichswerten und das Geschäftsmodell gefällt uns", sagte Moss zur Begründung. Andere, wie Omar Abu Rashed von der Frankfurt Trust, bleiben skeptisch: "Wir werden Versatel nicht zeichnen, das Unternehmen kommt auf einem Höhepunkt seiner Margenentwicklung und der Abschlag zu Vergleichswerten ist nicht hoch genug."
Viele Investoren halten laut FTD Telekom- und Breitbandanbieter generell für wenig attraktiv, selbst wenn sie einen Preisabschlag bieten. "Bei Telekomanbietern ist die Ergebnisentwicklung schwerer abzuschätzen als in anderen Branchen", erklärte Gianluca Giardina, der den German-Growth-Fonds des britischen Anbieters Barings verwaltet. "Da zahle ich lieber für andere Titel mehr."