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Missbrauchsverfahren gegen Telekom eingeleitet
Die Bundesnetzagentur hat gegen die Deutsche Telekom ein Verfahren wegen des Missbrauchs von Marktmacht eingeleitet. Anlass ist der Calltime-240-Tarif der T-Com, mit dem Kunden gegen einen Aufpreis von 4 Euro pro Monat 240 Minuten ins Festnetz telefonieren können. Die Telefonanbieter 01051 Telecom und Tele2 hatte sich bei der Bundesnetzagentur über den Tarif beschwert, da er kaum über den Herstellungskosten angeboten werde und daher die Wettbewerber daran hindern würde, ähnliche Angebote zu machen. Dies geht aus einem Bericht der Financial Times Deutschland hervor.
Die Deutsche Telekom wehrt sich gegen die Vorwürfe und kritisiert das Vorgehen der Bundesnetzagentur als „Rückfall in die Steinzeit“. "Der Regulierer setzt sich nicht mit den geänderten Marktrealitäten auseinander. Solch ein Verfahren sei in der Frühphase der Marktöffnung vielleicht angemessen gewesen. Wir müssen aber die Möglichkeit haben, mit entsprechenden Angeboten auf den Wettbewerb zu reagieren", so T-Com-Manager Frank Schmidt. Der Konzern fürchtet auch weitere Anzeigen der Wettbewerber, sollte die Bundesnetzagentur für den Calltime-240-Tarif einen höheren Preis verlangen.
Die Deutsche Telekom wehrt sich gegen die Vorwürfe und kritisiert das Vorgehen der Bundesnetzagentur als „Rückfall in die Steinzeit“. "Der Regulierer setzt sich nicht mit den geänderten Marktrealitäten auseinander. Solch ein Verfahren sei in der Frühphase der Marktöffnung vielleicht angemessen gewesen. Wir müssen aber die Möglichkeit haben, mit entsprechenden Angeboten auf den Wettbewerb zu reagieren", so T-Com-Manager Frank Schmidt. Der Konzern fürchtet auch weitere Anzeigen der Wettbewerber, sollte die Bundesnetzagentur für den Calltime-240-Tarif einen höheren Preis verlangen.