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GTS erwirkt Netz-Zusammenschluß
Auf Betreiben der Global TeleSystems Netzwerk GmbH & Co. KG (GTS) wurden am 30. Dezember 1999 die Netze der GTS und der Deutschen Telekom mit Wirkung zum 1. Januar 2000 zusammengeschaltet. GTS wertet diese Entscheidung der Regulierungsbehörde für Post und Telekommunikation (RegTP) als richtungsweisende Entscheidung, die auch für andere mit der Telekom konkurrierende Anbieter Konsequenzen haben könnte.
Viele Anbieter verfügen über begrenzte eigene Leitungsnetze. Um eigene Dienstleistungen anbieten zu können, müssen die meisten Anbieter mit der Telekom sogenannte Interconnection-Verträge abschließen, die die Konditionen für die Nutzung der Telekomleitungen für alle alternativen Anbieter regeln. Diese Verträge wurden von der Telekom zum Ende des Jahres 1999 gekündigt. Vorschläge für eine neue vertragliche Regelung der Durchleitung fremder Gespräche durch Telekom-Netze von der Deutschen Telekom enthielten für die alternativen Anbieter einige Verschlechterungen.
Die GTS und andere Anbieter riefen daraufhin die RegTP um Hilfe an. Wenn auch nicht alle Punkte der alternativen Anbieter erfüllt wurden, also noch einige Streitpunkte offen sind, dürfte im Januar eine Reihe weitere Anordnungen der RegTP folgen, die die Durchleitung fremder Gespräche neu regeln. Nach den letzten Entscheidungen wurden eventuelle Preisvorteile direkt an die Kunden in Form günstiger Gesprächspreise weitergegeben. Dies ist auch hier zu erwarten.
Viele Anbieter verfügen über begrenzte eigene Leitungsnetze. Um eigene Dienstleistungen anbieten zu können, müssen die meisten Anbieter mit der Telekom sogenannte Interconnection-Verträge abschließen, die die Konditionen für die Nutzung der Telekomleitungen für alle alternativen Anbieter regeln. Diese Verträge wurden von der Telekom zum Ende des Jahres 1999 gekündigt. Vorschläge für eine neue vertragliche Regelung der Durchleitung fremder Gespräche durch Telekom-Netze von der Deutschen Telekom enthielten für die alternativen Anbieter einige Verschlechterungen.
Die GTS und andere Anbieter riefen daraufhin die RegTP um Hilfe an. Wenn auch nicht alle Punkte der alternativen Anbieter erfüllt wurden, also noch einige Streitpunkte offen sind, dürfte im Januar eine Reihe weitere Anordnungen der RegTP folgen, die die Durchleitung fremder Gespräche neu regeln. Nach den letzten Entscheidungen wurden eventuelle Preisvorteile direkt an die Kunden in Form günstiger Gesprächspreise weitergegeben. Dies ist auch hier zu erwarten.