Schutz vor der Inverssuche für Telefonkunden
Wenn Sie ihre Daten nicht per Inverssuche weitergeben möchten, müssen Sie ihren Widerspruch gegenüber der jeweiligen Telefongesellschaft erklären.
Die Deutsche Telekom informierte die Kunden mit der Juli-Rechnung über das neue Verfahren. Mit dieser Rechnung werden die Kunden auch auf ihre Widerspruchsmöglichkeit hingewiesen. Die Kundendaten der Telekom werden automatisch in die Inverssuche übernommen, wenn nicht ausdrücklich dagegen widersprochen wird.
Telekom-Konkurrent Arcor will die Daten hingegen grundsätzlich für die Inverssuche sperren. Nur auf ausdrücklichen Wunsch sollen diese weitergegeben werden können. Auch der Düsseldorfer Anbieter ISIS hat angekündigt, seine Kunden automatisch gegen die neue Inverssuche der Auskunftsdienste zu schützen.
Hier finden Sie eine Übersicht zu den Angeboten verschiedener Telefonanbieter. Informieren Sie sich genau und legen Sie gegebenenfalls schnellstmöglich Einspruch ein:
Deutsche Telekom: Die Daten sind standardmäßig freigegeben. Legen Sie Widerspruch unter folgender Telefonnummer ein: 0137-5103300 (12 Cent pro Minute)
Arcor: Arcor wird die Daten grundsätzlich für die Inverssuche sperren. Nur von Kunden, die es ausdrücklich wünschen, werden die Daten freigegeben.
ISIS: ISIS gibt nur dann weiterführende Daten für Auskunftsdienste frei, wenn der Kunde dies gestattet. Hierzu wurde der aktuellen Telefonrechnung ein Flyer beigelegt, auf dem der Wunsch zur Datenweitergabe geäußert werden kann.
Mnet: Die Daten werden standardmäßig nicht freigegeben. Außerdem hat der Münchner Anbieter M''net Widerspruch gegen dieses Verfahren eingelegt und vorgeschlagen, dass die Inverssuche weiterhin im Standardfall ausgeschlossen ist und nur auf ausdrücklichen Kundenwunsch freigegeben wird. Die Antwort der Telekom hierzu steht noch aus.
Tropolys-Verbund (z.B. citykom, cne, ddkom, jetz, meocom, pulsaar, telebel, telelev und tnp): Bei den Telefonanbietern in NRW und dem Rhein/Main-Gebiet gibt es einen automatischen Sperrvermerk, der die Inverssuche ausschließt. Kunden, die die Inverssuche freischalten möchten, können dies per Auftragsformular, Telefon oder Mail beantragen. Dieses soll auch auf die örtlichen Regionen übertragen werden.
EWE Tel: EWE Tel gibt die Daten seiner Kunden grundsätzlich nicht für die Inverssuche frei. Die Kunden müssen selbst aktiv werden, damit ihre persönlichen Daten von den Auskunftsdiensten herausgegeben werden. Privatkunden können sich unter 01801-393835 (Ortstarif) frei schalten lassen. Bei Geschäftskunden muss dies schriftlich erfolgen. Kunden von nordCom, ein Unternehmen der EWE Tel GmbH, wenden sich für die Freischaltung an die 01801-027000 (Ortstarif).
(August 2004)
Die Deutsche Telekom informierte die Kunden mit der Juli-Rechnung über das neue Verfahren. Mit dieser Rechnung werden die Kunden auch auf ihre Widerspruchsmöglichkeit hingewiesen. Die Kundendaten der Telekom werden automatisch in die Inverssuche übernommen, wenn nicht ausdrücklich dagegen widersprochen wird.
Telekom-Konkurrent Arcor will die Daten hingegen grundsätzlich für die Inverssuche sperren. Nur auf ausdrücklichen Wunsch sollen diese weitergegeben werden können. Auch der Düsseldorfer Anbieter ISIS hat angekündigt, seine Kunden automatisch gegen die neue Inverssuche der Auskunftsdienste zu schützen.
Hier finden Sie eine Übersicht zu den Angeboten verschiedener Telefonanbieter. Informieren Sie sich genau und legen Sie gegebenenfalls schnellstmöglich Einspruch ein:
Deutsche Telekom: Die Daten sind standardmäßig freigegeben. Legen Sie Widerspruch unter folgender Telefonnummer ein: 0137-5103300 (12 Cent pro Minute)
Arcor: Arcor wird die Daten grundsätzlich für die Inverssuche sperren. Nur von Kunden, die es ausdrücklich wünschen, werden die Daten freigegeben. ISIS: ISIS gibt nur dann weiterführende Daten für Auskunftsdienste frei, wenn der Kunde dies gestattet. Hierzu wurde der aktuellen Telefonrechnung ein Flyer beigelegt, auf dem der Wunsch zur Datenweitergabe geäußert werden kann. Mnet: Die Daten werden standardmäßig nicht freigegeben. Außerdem hat der Münchner Anbieter M''net Widerspruch gegen dieses Verfahren eingelegt und vorgeschlagen, dass die Inverssuche weiterhin im Standardfall ausgeschlossen ist und nur auf ausdrücklichen Kundenwunsch freigegeben wird. Die Antwort der Telekom hierzu steht noch aus. Tropolys-Verbund (z.B. citykom, cne, ddkom, jetz, meocom, pulsaar, telebel, telelev und tnp): Bei den Telefonanbietern in NRW und dem Rhein/Main-Gebiet gibt es einen automatischen Sperrvermerk, der die Inverssuche ausschließt. Kunden, die die Inverssuche freischalten möchten, können dies per Auftragsformular, Telefon oder Mail beantragen. Dieses soll auch auf die örtlichen Regionen übertragen werden. EWE Tel: EWE Tel gibt die Daten seiner Kunden grundsätzlich nicht für die Inverssuche frei. Die Kunden müssen selbst aktiv werden, damit ihre persönlichen Daten von den Auskunftsdiensten herausgegeben werden. Privatkunden können sich unter 01801-393835 (Ortstarif) frei schalten lassen. Bei Geschäftskunden muss dies schriftlich erfolgen. Kunden von nordCom, ein Unternehmen der EWE Tel GmbH, wenden sich für die Freischaltung an die 01801-027000 (Ortstarif). (August 2004)
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